Verbesserungen bei der Pflegequalität laut aktuellem MDS-Qualitätsbericht.
Ein erster Schritt in die richtige Richtung, noch viele weitere müssen folgen!
Im nunmehr dritten Bericht zur Qualität der Pflege in Pflegeheimen und bei ambulanten Pflegediensten bestätigt der Medizinische Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) den beteiligten Organisationen Verbesserungen.
Laut Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes, stellt sich die Situation wie folgt dar: „Die Pflegebedürftigen werden heute besser versorgt als noch vor einigen Jahren. Es gibt aber nach wie vor viel zu tun. Die Tatsache, dass es insgesamt besser geworden ist, heißt nicht, dass es überall gut ist.“
Beispielsweise hebt der MDS bei der stationären Pflege eine bessere Situation hinsichtlich der Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung von Pflegeheimbewohnerinnen und Pflegeheimbewohnern hervor. Bei der Dekubitusprophylaxe, aber auch beim Schmerz- und Medikamentenmanagement stellen die Experten des MDS noch signifikante Qualitätsdefizite fest.
Im Bereich der ambulanten Pflege spricht der MDS von Qualitätsfortschritten bei der Ernährung und Inkontinenzversorgung. Beim Thema der ambulanten Demenzversorgung sieht der MDS hingegen noch Verbesserungspotential.
Grundsätzlich lässt sich aus den Papieren der Gesundheitsexperten einen ganz klarer Aufgabe für alle Beteiligte herauslesen:
Wie wird mit der steigenden Zahl der Demenzerkrankungen umzugehen sein?
Wie wird man sich auf diese Herausforderung strategisch sowie operativ ausführend einstellen?
Ein Patentrezept hat sicherlich keiner parat; nichtsdestotrotz braucht es Lösungen, kreativ und nah am Menschen.
Quelle: www.mds-ev.de